Projektergebnisse
Ziel aller Projekte der Förderrichtlinie ist es, die Sichtbarkeit innovativer Frauen zu erhöhen. Während ihrer Laufzeit haben die Projekte verschiedenste Zwischenergebnisse und Meilensteine erreicht, die hier dargestellt und stetig erweitert werden.
GAP
Das Projekt GAP untersucht die „Gender Award Gap“ in Deutschland im Fachbereich Medizin. Durch empirische Forschung und Analyse vorhandener Quellen sollen Erkenntnisse gewonnen werden, warum Frauen weniger Preise in der Medizin gewinnen als Männer.
Im Juli 2022 veröffentlichte das Projekt einen Artikel in der Fachzeitschrift Lancet Rheumatology. Dabei handelt es sich um die Analyse zum möglichen Gender Award Gap in der Rheumatologie in Nordamerika und Europa.
www.thelancet.com/journals
Hack the Wiki Gap
Mehr Frauen-Biografien und mehr weibliche Autorinnen in der Wikipedia - das sind die Ziele des Projekts „Hack the Wiki Gap“. Mit Hackathons und Workshops arbeitet das Projekt daran, diese Gender Gaps zu verkleinern.
Auf der Website hat das Projekt eine Sammlung innovativer Frauen begonnen, die in der deutschsprachigen Wikipedia fehlen. Es werden kontinuierlich Wikipedia-Artikel für die Frauen aus dieser Sammlung erstellt.
www.wikigap.de
InnoGründerinnen
Das Projekt InnoGründerinnen evaluiert gründerinnenfreundliche Strukturen an Hochschulen, identifiziert Best-Practice-Ansätze, entwickelt einen Handlungsleitfaden für die universitäre Praxis und macht die Innovationspotenziale von Gründerinnen sichtbar.
Gemeinsam mit INES Berlin (Institut für empirische Sozial- und Wirtschaftsforschung) hat InnoGründerinnen eine quantitative und qualitative Datenerhebung entwickelt und durchgeführt. Die Studie, mit der erstmals der Status Quo von Gründungsaktivitäten von Frauen aus Hochschulen heraus untersucht wurde, kann hier heruntergeladen werden.
#InnovativeFrauen
Das Projekt #InnovativeFrauen entwickelt eine Plattform, die exzellente Frauen mit ihren Leistungen, Ideen und Erfindungen sichtbar macht. Wissenschaftlerinnen, Forscherinnen und Frauen in der Wirtschaft tragen sich auf der Plattform mit ihrem Profil und ihrer Expertise ein und können darüber recherchiert und angefragt werden.
Auf der Plattform #Innovative Frauen finden sich Porträts und Kontaktmöglichkeiten zu zahlreichen innovativen Frauen aus verschiedensten Bereichen. Die Datenbank steht zur Recherche und Kontaktaufnahme zur Verfügung. Außerdem werden die Frauen durch Formate wie Podcasts und Videoporträts sichtbar gemacht.
www.innovative-frauen.de
SiWaProf
Im Fokus von SiWaProf steht die Analyse der Wahrnehmung und Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen in den Disziplinen Sportökonomie, Sportmanagement und Sportsoziologie in der universitären Lehre und Betreuung sowie auf wissenschaftlichen Kongressen.
Das Forschungsprojekt SiWaProf hat eine Publikations- und Zitationsanalyse von Artikeln, die im European Journal for Sport and Society (EJSS) publiziert wurden, veröffentlicht. Darin wurde u.a. die Geschlechtervielfalt der Autor*innen untersucht.
www.tandfonline.com
SPARK
Das Projekt SPARK führt theoretische und praktische Expertise von Wissenschaftlerinnen zusammen, um gemeinsam ein Workshop-Format zu entwickeln. Dieser Workshop soll Frauen unterschiedlicher Karrierestufen dabei unterstützen, mehr Sichtbarkeit für sich zu erlangen.
Zu Beginn des Projekts fand ein Design Sprint statt, bei dem gemeinsam mit Expertinnen hinterfragt wurde, was positive Sichtbarkeit in der Wissenschaft bedeutet, welche Hindernisse damit verbunden sind, und was getan werden muss, um Frauen in der Wissenschaft sichtbarer zu machen. Die Erkenntnisse sind im ersten Lessons Learned Paper zusammengefasst.
Ein zweites Lessons Learned Paper entstand zum Werkstatt-Workshop. Dieser Workshop wurde für Wissenschaftlerinnen entwickelt, um sie auf ihrem individuellen Weg zu mehr Sichtbarkeit zu unterstützen.
Die während des Projektverlaufs erzielten Ergebnisse wurden in einem Transferworkshop Mitarbeitenden aus den Bereichen Hochschulkommunikation und Gleichstellung vorgestellt und mit ihnen diskutiert. Daraus wurde ein drittes Lessons Learned Paper entwickelt.
Vision 2028
Das Projekt Vision 2028 macht wissenschaftliche Leistungen und innovative Ideen und Errungenschaften deutscher Bauingenieurinnen im Zeitraum 1928-2020 sichtbar. Die gewonnenen Einblicke werden auf Tagungen, Social Media sowie per Online-Enzyklopädie veröffentlicht.
Eines der Meilensteine und gleichzeitig ein Ergebnis von Vision 2028 ist die neue Website. Dort werden biografische Informationen von 50 innovativen Frauen aus allen Fachdisziplinen des Bauingenieurwesens von 1928 bis heute gesammelt und aufbereitet. Die Bauingenieurinnen werden damit als Vorbilder sichtbar und für junge, technisch interessierte Frauen zugänglich.
bauingenieurinnen.de
WE!
In dem Projekt Westfälische Erfinderinnen werden Instrumente zur Analyse der Potenziale und Maßnahmen zur Steigerung der Sichtbarkeit innovativer Frauen entwickelt, erprobt, hinsichtlich der erzielten Wirksamkeit evaluiert und in Form eines „Werkzeugkoffers“ für andere Regionen aufbereitet.
Julia Voß, Clara Meyer zu Altenschildesche und Prof. Dr. Kerstin Ettl von WE! haben die Ergebnisse aus Interviews mit Medien- und Innovationsexpert*innen zusammen getragen. Der Artikel „Ich sehe was, was du nicht siehst“ – weibliche (Un-)Sichtbarkeit in Innovationskontexten steht hier zum Download bereit.
www.duepublico2.uni-due.de