Podiumsdiskussion: Gleichberechtigung unter Druck?
Seit Jahrzehnten engagieren sich Frauen in allen gesellschaftlichen Bereichen, geraten aber zunehmend unter Druck: Antifeministische und reaktionäre Bewegungen gewinnen, besonders in den sozialen Medien, an Zuspruch und mobilisieren gegen Gleichstellungspolitik. Mit der Idealisierung traditioneller Männlichkeitsideale steigen gleichzeitig Diskriminierung und Gewalt gegen Frauen und LGBTQ.
Erleben konservative Rollenvorstellungen gerade ein Revival? Welche Strategien können der Normalisierung antifeministischer Einstellungen und Narrative in unseren Debatten entgegenwirken? Dazu sprechen ab 19:00 Uhr in einem Podiumsgespräch:
- Dr. Agnes Imhof, Religionswissenschaftlerin, Universität Erlangen Nürnberg, Autorin von "Feminismus – die älteste Menschenrechtsbewegung der Welt“
- Prof. Dr. Christine M. Klapeer, Institut für Politikwissenschaft, Universität Gießen
- Prof. Dr. Christian Stöcker, Journalist und Autor
- Dr. Heike Specht, Historikerin und Autorin
Moderation: Dr. Ulrich Kühn, NDR Kultur
Ab 18:00 Uhr besteht für alle Personen vor Ort die Möglichkeit, sich die Ausstellung "Versäumte Bilder" von Gesine Born anzuschauen. In der Ausstellung werden Wissenschaftlerinnen mithilfe von KI-generierten Bildern sichtbar gemacht, deren Leistungen zu Lebzeiten wenig bis gar nicht anerkannt wurden.
Ab 21:00 Uhr wird der Film "Hannah Arendt – eine Jüdin in Paris" aus Anlass des 50. Todestages von Hannah Ahrendt gezeigt.