Das Metavorhaben

Das Metavorhaben „Innovative Frauen im Fokus“ hat die Aufgabe, die in der gleichnamigen Förderrichtlinie geförderten Forschungs- und Umsetzungsprojekte miteinander zu vernetzen, den fachlichen Austausch zu befördern, bei der Entwicklung von Transfer- und Verstetigungsmaßnahmen zu beraten sowie bei der Öffentlichkeitsarbeit zu unterstützen und gemeinsame, öffentlichkeitswirksame Maßnahmen zu initiieren.

Gemeinsam sind wir effektiver!

Die geförderten IFiF-Projekte zielen darauf ab, Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen1 in Wissenschaft, Forschung und Innovation zu erhöhen. Dabei zeichnen sie sich durch unterschiedliche Schwerpunkte aus, welche sich in vielfältigen Aufgaben und Vorhaben widerspiegeln:

Die IFiF-Projekte

  • machen die Leistungen und Innovationen von Frauen sichtbar,
  • unterstützen die Karriereentwicklung von Frauen,
  • bieten jungen Frauen Identifikationsmöglichkeiten,
  • ermutigen Nachwuchswissenschaftlerinnen, die eigene Sichtbarkeit zu erhöhen,  
  • untersuchen strukturelle Ungerechtigkeiten und
  • entwickeln Lösungen für mehr Chancengerechtigkeit und bessere Teilhabebedingungen in Wissenschaft und Forschung.

Hier geht es zu der Projektübersicht.

Um nachhaltig Veränderungen herbeizuführen, ist es wichtig, dass die Ansätze, Methoden und Ergebnisse, die sich in den Einzelprojekten als sinnvoll und wirkungsvoll erwiesen haben, nicht nur im Rahmen des jeweiligen Projekts und dessen Dauer wirksam werden. Es müssen vielmehr Strukturen geschaffen werden, die ein gemeinsames, nachhaltiges Wirken der Projekte befördern.  

Genau hier setzt das Metavorhaben an: meta-IFiF stellt den Rahmen zur Vernetzung und zur kontinuierlichen Kommunikation der Projekte zur Verfügung, initiiert, koordiniert und moderiert den Austausch und die Zusammenarbeit und bringt dadurch alle Kräfte der Akteur*innen aus den Projekten zusammen. Im Einzelnen ist das Metavorhaben in folgenden Bereichen aktiv:  

Vernetzung, Austausch, Kooperation

Die Projekte beleuchten unterschiedliche Schwerpunkte und haben verschiedene Herangehensweisen, um die Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation zu erhöhen. Regelmäßige, von meta-IFiF organisierte Vernetzungstreffen ermöglichen es allen Projektteams, von diesem Fundus an Ideen zu profitieren und eine gemeinsame Strategie für die Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen zu entwickeln. Gleichzeitig kann Feedback zu den eigenen Maßnahmen eingeholt werden. Diese können dadurch verbessert und der Fokus erweitert werden.  

Qualifikation und Unterstützung

Das Metavorhaben meta-IFiF bietet den Projekten bedarfsorientierte Qualifizierungs- und Workshopangebote zu den Themen Wissenschaftskommunikation, soziale Medien sowie zu Verstetigung und Transfer von Projektergebnissen.    

Ergebnisse sichern

Spannende Forschungsfragen sowie innovative Umsetzungsstrategien und Methoden zeichnen die Projekte der Förderrichtlinie aus. Über Projektportraits sowie die Vorstellung der Ergebnisse auf der Website und auf von meta-IFiF organisierten (Fach-)Veranstaltungen werden die Erkenntnisse aus den Projekten gesichert und weitergegeben. Sie machen deutlich, mit welchen Maßnahmen die Erhöhung der Sichtbarkeit innovativer Frauen gelingen kann.    

Gute Praxis identifizieren und verbreiten

meta-IFiF recherchiert geeignete Struktur- und Verstetigungsmaßnahmen zur Sichtbarmachung von Frauen außerhalb der Förderrichtlinie und stellt diese auf der Website zur Verfügung. Diese dienen - zusammen mit den (Zwischen-)Ergebnissen der IFiF-Projekte - als Grundlage für die Erarbeitung von Qualitätskriterien für Best-Practice-Maßnahmen. Ebenfalls durch das Metavorhaben aufbereitete Daten und Fakten zur Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation können als Grundlage für passgenaue Strategien herangezogen werden.   

Verstetigung und Transfer

Verstetigung und Transfer sind zentral, um die nachhaltige Wirkung von Projekten sicherzustellen. Verstetigung beschreibt das Ziel, die jeweiligen projektinternen Ansätze und (Forschungs-)Ergebnisse auch nach Ende der Projektlaufzeit in der eigenen Institution/Einrichtung weiterzuführen. Im Transfer können dann Beispiele guter Praxis von anderen Institutionen/Einrichtungen übernommen werden.  

Das Metavorhaben bietet allen IFiF-Projekten die Möglichkeit, in eigens dafür entwickelten Workshops zukünftige Transfer- und Verstetigungswege für das eigene Projekt zu entwerfen. Durch die übergreifende Vernetzung und die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit werden zudem Voraussetzungen geschaffen, um die Projektergebnisse in die Breite zu tragen. Des Weiteren werden zentrale Ergebnisse aus den IFiF-Projekten über wissenschaftliche Fachveranstaltungen an die (Fach-)Öffentlichkeit weitergegeben.  

Kommunizieren und verbreiten

Die gemeinsame Öffentlichkeitsarbeit von meta-IFiF und den Projekten sorgt für die Verbreitung relevanter Wissensbestände und den Transfer der Projektergebnisse in die (Fach-)Öffentlichkeit und die breite Öffentlichkeit. Durch das gemeinsame Agieren werden Wirksamkeit und Reichweite der gesamten Förderrichtlinie und der einzelnen IFiF-Projekte erhöht. Die Website gibt einen Überblick über die Ziele der Förderrichtlinie und die geförderten Projekte. Sie dient der kontinuierlichen Information nach außen und bietet aufbereitete Hintergrundinformationen. Gemeinsam mit den Projekten durchgeführte Öffentlichkeits- und Social-Media-Kampagnen zu ausgewählten Themenanlässen sorgen für breite öffentliche Aufmerksamkeit.

Zur Übersicht der Projekte geht es hier.

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1 Mit der Verwendung des Begriffs Frau beziehen wir als meta-IFiF-Team alle Personen mit ein, die sich in ihrer Geschlechtsidentität dadurch angesprochen fühlen. Wir bedienen uns der Bezeichnung Frau, um bestehende gesellschaftliche Ungleichheitsmechanismen sichtbar zu machen. Ebenso sprechen wir uns ausdrücklich gegen Stereotypisierung, Benachteiligung und Diskriminierung aus, die mit der sozialen Konstruktion von Geschlecht einhergehen.