Gleichstellungs-Lunch: Intersektionalität und Gleichstellung
Gleichstellungs-Lunch: Intersektionalität und Gleichstellung
Intersektionale Perspektiven beleuchten, wie sich Machtverhältnisse und Diskriminierungsformen – bspw. aufgrund von Rassifizierung, sexueller Orientierung, Behinderung oder sozialem Status – überschneiden und Geschlechterungleichheiten verstärken können. Wer die Gleichstellung der Geschlechter wirklich erreichen will, muss diese Vielschichtigkeit anerkennen. Darin liegen zugleich Herausforderungen für Gleichstellungsarbeit und -forschung, denn standardisierte Vorgehensweisen gibt es nicht. Es braucht kontextspezifische, differenzierte Herangehensweisen sowie die Bereitschaft, Strukturen, Daten und sich selbst kritisch zu hinterfragen. Nur mit Intersektionalität kann eine geschlechtergerechte Gesellschaft gestaltet werden, die möglichst niemanden zurücklässt.
Das Online-Format "Gleichstellungs-Lunch" von der Bundesstiftung Gleichstellung gibt alle 14 Tage Einblicke in ihre Arbeit und aktuelle Trends aus der Gleichstellungspolitik und -forschung. Mitarbeiter*innen der Stiftung geben jeweils um 13 Uhr Einblicke und Analysen zu aktuellen gleichstellungspolitischen Themen, relevanten Studien oder gleichstellungspolitischen Konzepten und Gesetzesvorhaben.