meta-IFiF

200 Wege zu mehr Sichtbarkeit

Über 200 Maßnahmen für mehr Sichtbarkeit von Frauen in Wissenschaft, Forschung, Innovation.

200 Sichtbarkeitsmaßnahmen im meta-IFiF-Infopool, Laptop mit meta-IfiF-Website, Infopool-Kategorien: unter anderem Expertinnenportal, Maßnahme, Preis, Wissenschaftlerinnen, Gründerinnen, Karriere

Vielfalt ist ein Innovationstreiber – wenn sie gezielt gefördert wird. Der meta-IFiF-Infopool bietet mit über 200 Maßnahmen aus der Praxis konkrete Anknüpfungspunkte und Inspiration für alle, die Frauen in Wissenschaft, Forschung und Innovation stärken und ihre Leistungen sichtbar machen wollen – von Mentoring-Programmen über Role-Model-Kampagnen bis hin zu strukturellen Veränderungen.  

Die Datenbank zeigt: Es gibt viele Wege, Vielfalt zu fördern und sich aktiv für eine Gesellschaft einzusetzen, in der alle Menschen ihre Potenziale und Ideen einbringen können. Die Sammlung enthält regionale, bundesweite und internationale Forschungs- und Umsetzungsprojekte, Expertinnenportale, Netzwerke und Auszeichnungen, die die Sichtbarkeit innovativer Frauen erhöhen – darunter auch die Projekte der BMFTR-Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus". Ausführliche Informationen zu den Aktivitäten und Ergebnissen der IFiF-Projekte finden Sie hier: Projektübersicht der IFiF-Projekte

Für eine gezielte Recherche lassen sich die Einträge der Datenbank nach "Format", "Thema", "Fachgebiet", "Zielgruppe" und "Region" filtern. Eine Schlagwortsuche erleichtert den Zugriff auf konkrete Inhalte. Beispielhaft werden hier einige neu eingestellte Maßnahmen mit Fokus auf die Zielgruppen "Frauen in Führung", "Gründerinnen" und "Wissenschaftlerinnen" vorgestellt: 

Frauen in Führungspositionen:

Das Projekt Spitzenfrauen BW am Steinbeis-Innovationszentrum Unternehmensentwicklung an der Hochschule Pforzheim stärkt Frauenkarrieren in baden-württembergischen Unternehmen durch Cross-Company-Mentoring, gezielte Weiterbildung und eine digitale Plattform mit Role Models. Es verbindet Empowerment mit strukturellen Veränderungen, indem es Unternehmen aktiv einbindet und nachhaltige Netzwerke schafft. Die Sichtbarkeit erfolgreicher Frauen in Zukunftsfeldern wie Digitalisierung und Nachhaltigkeit soll andere inspirieren und zur Nachahmung anregen. 

FAME – Female Academic Medical Excellence ist ein Netzwerk von Universitätsprofessorinnen an der Medizinischen Fakultät der LMU München, das sich für mehr weibliche Führungskräfte in der akademischen Medizin einsetzt. Es stärkt die Sichtbarkeit von Professorinnen als Role Models, fördert den Austausch mit dem wissenschaftlichen Nachwuchs und bietet gezielte Weiterbildungs- und Netzwerkformate. 

Weitere Maßnahmen für Frauen in Führungspositionen

Gründerinnen:  

Der Sächsische Gründerinnenpreis, vergeben durch das Sächsische Staatsministerium der Justiz und für Demokratie, Europa und Gleichstellung, macht erfolgreiche Unternehmerinnen in Sachsen als Vorbilder sichtbar und zeichnet je eine Frau in den Kategorien "Neugründung" und "Wachstumsunternehmen" mit einem Preisgeld von 5.000 Euro aus. 

Der Startup Incubator Berlin (SIB) an der Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin unterstützt Gründerinnen durch Programme wie EXIST Women, das Berliner Startup Women Stipendium und den Female Founders Finance Day. Mit gezielter Förderung, Mentoring-Angeboten und einem starken Netzwerk aus Role Models und Expertinnen aus der Wirtschaft engagiert sich der SIB für mehr Gleichstellung und Female Empowerment im Berliner Startup-Ökosystem. 

Weitere Maßnahmen für Gründerinnen

Wissenschaftlerinnen:  

Die Christian-Albrechts-Universität zu Kiel stärkt die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen durch vielfältige Maßnahmen. Der Frauenvortragsmarathon bringt Frauen aller Karrierestufen am Weltfrauentag auf die Bühne, das Mentoring-Programm via:mento begleitet promovierte Wissenschaftlerinnen individuell auf ihrem Karriereweg und ein Netzwerk für promovierte Wissenschaftlerinnen mit über 650 Mitgliedern fördert Austausch, interdisziplinäre Zusammenarbeit sowie persönliche und fachliche Weiterbildung. 

Das Netzwerk JuWinHPC (Jülich Women in HPC) am Jülich Supercomputing Centre erhöht die Sichtbarkeit von Expertinnen im High-Performance Computing und fördert durch Mentoring, Role Models und internationale Vernetzung ein inklusives Arbeitsumfeld – unterstützt vom Vorstand und unter aktiver Einbindung männlicher Allies. 

Weitere Maßnahmen für Wissenschaftlerinnen

Qualitätskriterien für Sichtbarkeitsmaßnahmen 

meta-IFiF hat Qualitätskriterien erarbeitet, die bei der Konzeption, Durchführung oder Bewertung von Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit innovativer Frauen helfen. Die Handreichung bietet Hinweise und Erläuterungen zu vier zentralen Themenbereichen: 

  • Sichtbarmachung von Frauen als Role Models 

  • Veränderung von Strukturen für mehr Sichtbarkeit 

  • Empowerment von Frauen für mehr Sichtbarkeit 

  • Nachhaltige Stärkung der Sichtbarkeit von Frauen 

Die Handreichung "Qualitätskriterien zur Konzeption und Umsetzung von Sichtbarkeitsmaßnahmen für innovative Frauen" können Sie hier herunterladen

Zu den Sichtbarkeitsmaßnahmen im Infopool