meta-IFiF

Erfolgsfaktoren Vielfalt und Chancengerechtigkeit

In der Fachzeitschrift „Verantwortung – Das Magazin für Nachhaltigkeit, CSR und innovatives Wachstum“, die vom F.A.Z.-Institut herausgegeben wird, ist meta-IFiF mit einem Beitrag vertreten.

Christina Rouvray, Projektleiterin des Metavorhabens „Innovative Frauen im Fokus“ (meta-IFiF), betont in dem Artikel die Bedeutung von Vielfalt und Chancengerechtigkeit für die Innovationskraft von Unternehmen und hebt hervor, dass die Einbeziehung aller Mitglieder der Gesellschaft, unabhängig von Geschlecht, Alter, Ethnizität oder sozialem Hintergrund, dafür entscheidend ist.

Wir haben hier einige zentrale Aussagen aus dem Artikel zusammengefasst:

Innovative Frauen sind für die Innovationsfähigkeit Deutschlands unverzichtbar: Frauen die aktive Teilhabe am Innovationsgeschehen in Deutschland zu ermöglichen, ist sowohl eine Frage der Chancengerechtigkeit als auch wirtschaftlich sinnvoll. Studien belegen, dass Unternehmen von einer vielfältigen Belegschaft, insbesondere in Führungspositionen, profitieren, denn dadurch werden andere Sichtweisen und Problemlösungsstrategien eingebracht. Die aktuelle McKinsey-Studie „Diversity Matters even more“ von 2023 zeigt sogar auf, dass Unternehmen mit Frauen in Führungspositionen mit einer um 39 Prozent höheren Wahrscheinlichkeit überdurchschnittlich profitabel sind.

Frauen müssen mit ihren Leistungen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft gesehen und anerkannt werden: Wer sichtbar ist, wird gesehen und gehört und kann als inspirierendes Vorbild für künftige Generationen von Frauen dienen. Durch mehr Sichtbarkeit können Frauen einen erheblichen Einfluss auf vielfältige Entscheidungen ausüben. Letztendlich geht es dabei um Chancengleichheit und eine gerechtere Verteilung von Verantwortung und Macht.

Projekte der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ vom Bundesministerium für Bildung und Forschung zeigen Wege zu mehr Sichtbarkeit: Die IFiF-Projekte tragen zu einer höheren Sichtbarkeit und Repräsentanz von Frauen in Wissenschaft, Forschung und Wirtschaft bei, indem sie die strukturellen Bedingungen und Mechanismen aufdecken, die die Sichtbarkeit von Frauen und ihre Leistungen in verschiedenen Berufs- und Forschungsfeldern beeinflussen und Lösungen aufzeigen. Andere Projekte schaffen konkrete Sichtbarkeit für Innovatorinnen durch Expertinnen-Datenbanken und die Darstellung exzellenter Forscherinnen in Social-Media-Formaten und in Wikipedia. Andere Projekte richten sich direkt an weibliche Nachwuchskräfte, um sie zu inspirieren und zu unterstützen.

Was Unternehmen tun können, um Frauen sichtbarer zu machen: Um Frauen in Unternehmen sichtbarer zu machen, gibt es verschiedene Ansätze. Durch die Schaffung einer inklusiven Unternehmenskultur, die Chancengleichheit und Diversität fördert, können alle Mitarbeiter*innen ihr Potenzial optimal entfalten. Fortbildungs- und Mentoringprogramme sollten für alle Personen im Unternehmen und auch in Elternzeit zugänglich sein, um ihre berufliche Entwicklung zu unterstützen. Darüber hinaus ist es wichtig, exzellente Frauen zu ermutigen, als Gastrednerinnen aufzutreten und sich für Auszeichnungen zu bewerben, um ihr Innovationspotenzial öffentlich zu würdigen. Und Unternehmen, die in ihren Werbekampagnen Frauen gezielt sichtbar machen, haben die Möglichkeit, damit weitere weibliche Nachwuchskräfte zu gewinnen.

Lesen Sie den gesamten Artikel in der digitalen Ausgabe auf Seite 43/44