Für die Umfrage hat der Verbraucherschutzverein Berlin/Brandenburg e.V. (VSVBB) aktuelle Daten von 42 der größten deutschen Hochschulen und Universitäten ausgewertet. Neben dem geringen Frauenanteil bei den Professuren (28,06 Prozent) werden zudem nur 94 der 458 untersuchten Fakultäten von Frauen geleitet – damit ist nur jede fünfte Fakultätsleitung weiblich (20,52 Prozent). Eine Präsidentin oder Rektorin gibt es an 15 der 42 befragten Universitäten und Hochschulen.

Die gute Nachricht ist, dass 535 der 1057 Juniorprofessuren an den 42 analysierten Universitäten und Hochschulen mit Frauen besetzt sind (50,61 Prozent). Außerdem ist die Mehrheit (52,43 Prozent) aller eingeschriebenen Studierenden weiblich.

Weiterführende Analyseergebnisse und die Möglichkeit, sich anzuschauen, welche Hochschulen und Universitäten in den verschiedenen Kategorien eine besonders hohe bzw. eine besonders niedrige Frauenquote haben, finden Sie auf der Website des Verbraucherschutzvereins Berlin/Brandenburg e.V.

Die Zahlen bestätigen die Analysen des Metavorhabens "Innovative Frauen im Fokus" (meta-IFiF).
meta-IFiF stellt auf Grundlage der Daten des Statistischen Bundesamtes (Basis sind hier über 400 private und öffentliche Hochschulen in Deutschland) ein ausführliche Analyse der Frauenanteile auf verschiedenen Qualifizierungsstufen zur Verfügung. Der Frauenanteil an Professuren und Promotionen ist ebenso abrufbar wie der Frauenanteil bei den Hochschulräten und beim Personal.

Besonderer Bonus: Der Frauenanteil im akademischen Karriereverlauf wird insgesamt und zudem für die einzelnen Fächergruppen analysiert. Alle Daten sind im Infopool in interaktiven Grafiken aufbereitet, die für eigene Zwecke genutzt werden können. Hier geht es zum Infopool