Moms@Science sucht Mütter in der Wissenschaft

Frauen in der Wissenschaft und insbesondere Frauen mit Kind(ern) erfahren häufiger Diskriminierung als Männer in der Wissenschaft und das ist unabhängig davon, ob sie Kinder haben oder nicht. Die Forschungsergebnisse zeigen, dass Wissenschaftlerinnen mit Kind(ern) mit institutionellen und strukturellen Barrieren konfrontiert und dass ihre Karrierewege, ihre Sichtbarkeit und ihre Erfolge beeinträchtig sind. Viele Frauen müssen ihre Karriere einschränken und wissenschaftliche Ambitionen aufgeben.
Das IFiF-Projekt Moms@Science konzentriert sich auf Geschichten, Herausforderungen, Arbeiten und Leistungen von erfolgreichen und innovativen Müttern in der Wissenschaft und möchte diese sichtbarer und einem breiten (Fach-)Publikum zugänglich machen.

Zwei Schwerpunkte werden miteinander kombiniert:
Exploration: In einem explorativen Forschungsteil wird mithilfe qualitativer, narrativer Interviews untersucht, was die Potentialentfaltung, den Erfolg und die Sichtbarkeit von innovativen Wissenschaftlerinnen mit Kind(ern) beeinflusst.
Intervention: Basierend auf diesen Forschungsergebnissen erarbeitet Moms@Science einen Dreiklang aus Social Media-Konzept, Podcast-Reihe und Wanderausstellung. Die Ergebnisse werden in Form eines Maßnahmenkatalogs für Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen aufbereitet und bereitgestellt.

Sind Sie Wissenschaftlerin und Mutter? Kennen Sie erfolgreiche oder innovative Mütter in der Wissenschaft?
Dann empfehlen Sie sie gerne an das IFiF-Projekt weiter oder melden sich selbst bei den Ansprechpartnerinnen und Projektverantwortlichen Dr. Franka Metzner und Carolin Quenzer-Alfred und Dr. Lisa Tölle per E-Mail an momsatscience@ph-freiburg.de.

Die Lokalgruppe an der PH Freiburg für Wissenschaftlerinnen mit Kind(ern) gehört zu dem Dachnetzwerk "Mutterschaft und Wissenschaft". Das Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft bietet ein Forum für Mütter*, die in der Wissenschaft arbeiten - zum gemeinsamen Austausch und zur gegenseitigen Unterstützung.