SESiWi und Handelsblatt arbeiten zusammen
SESiWiDas Handelsblatt kooperiert mit der Technischen Universität München (TUM), an der das IFiF-Projekt SESiWi angesiedelt ist. Die Kooperation zielt darauf ab, dass Frauen in den Medien sichtbarer werden.
Die TUM beschäftigt sich in dem IFiF-Projekt SESiWi damit, Frauen in klassischen und digitalen Medien, an Universitäten, und in Forschungseinrichtungen sichtbarer zu machen. Dafür arbeitet die TUM mit unterschiedlichen Medienhäusern in Deutschland zusammen und analysiert den Frauenanteil und die Darstellungsweise in ihrer Berichterstattung – seit Kurzem auch die des Handelsblatts. Bei der Analyse hilft das im Projekt entwickelte Tool GETT, das Gender Equality Tech Tool. Es wertet die Texte automatisiert aus und erhebt, wie häufig Frauen in den Artikeln erwähnt werden und wie diese qualitativ dargestellt werden.
Das Gender Equality Tech Tool (GETT) ermöglicht die Sammlung, Analyse und Visualisierung von Daten, um die Sichtbarkeit von Frauen in der Berichterstattung - einschließlich Wissenschaftlerinnen - gezielt zu fördern. Die Kooperation und Datenauswertung wird beim Handelsblatt von der Audience-Redakteurin Sonja Schlacht gesteuert. Das sagt sie über die ersten Ergebnisse.
Die ungleiche Darstellung von Frauen und Männern ist weit verbreitet und betrifft viele Medien. Doch wer Frauen nicht gleichermaßen sichtbar macht, informiert nicht vollständig. GETT hilft uns dabei, blinde Flecken zu erkennen - und das Handelsblatt noch relevanter für unsere Leser*innen zu machen.
SESiWi untersucht die Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen an Hochschulen, Forschungseinrichtungen und in klassischen und digitalen Medien. Außerdem entwickelt das Projekt innovative Ansätze zur Förderung von Sichtbarkeit.