SiGi

Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen

Steckbrief

Institution:
Frankfurt University of Applied Sciences
Laufzeit:
Oktober 2022 - September 2025
Kontakt:
Dr. Melanie Slavici & Prof. Dr. Veronika Kneip
melanie.slavici@fb3.fra-uas.de

Gründerinnen bestärken und sichtbar machen

Das Forschungsprojekt untersucht die Mechanismen und Strukturen, die die Sichtbarkeit von innovativen Gründerinnen beeinflussen. Zum einen wird die Aktivität/Passivität von Gründerinnen in Bezug auf die öffentliche Sichtbarkeit analysiert. Zum anderen werden Selektionsmechanismen von Medienschaffenden sowie Risikokapitalgeber*innen untersucht und die Erfolgsfaktoren für die öffentliche Sichtbarkeit von (weiblichen und männlichen) Startup-Gründer*innen in Hightech-Branchen identifiziert. 
Ausgangspunkt ist die Hypothese, dass durch eine gezielte Sichtbarkeit gegenüber Investor*innen, Förder*innen und Kund*innen die Eintrittsbarrieren für potenzielle Gründerinnen gesenkt und die Erfolgsquoten weiblicher Start-ups erhöht werden können. Überprüft werden soll zudem, ob durch eine bessere Sichtbarkeit die Akzeptanz von Frauen als (potenziellen) Gründerinnen in Wirtschaft und Gesellschaft erhöht werden kann.

Entwicklung von Best-Practices zur Unterstützung von Gründerinnen

In der Umsetzungsphase des Projekts werden auf Basis der empirischen Ergebnisse Best-Practices entwickelt. Diese werden durch geeignete Beratungs- und Weiterbildungsformate (Transfer-Programm „Shine! Mehr Sichtbarkeit für innovative Gründerinnen“) an (potenzielle) Gründerinnen vermittelt.

Alles auf einen Blick

Wir sind ein interdisziplinäres Projektteam, verankert am Institut für Mixed Leadership (IML) und Institut für Entrepreneurship (IFE) der Frankfurt University of Applied Sciences. Uns interessieren Forschungsthemen, die sich mit Diversity in Führungspositionen sowie mit der Förderung von Unternehmensgründungen in Deutschland beschäftigen. Diese Forschungsinteressen verbinden sich in dem Projekt SiGi.

Ziel des Projektes ist es, innovative Gründerinnen sichtbarer zu machen. Hierdurch soll der Erfolg von Start-ups mit weiblicher Beteiligung gesteigert sowie potenzielle Gründerinnen motiviert werden. Somit wird ein Beitrag zur Förderung der Innovationskultur in Deutschland geleistet.

Innovative Gründerinnen

Das Projekt umfasst zwei Phasen:

In der Erhebungsphase werden Expert*innengespräche geführt, um die Selektionsmechanismen von Medienschaffenden und Risikokapitalgeber*innen zu verstehen. Außerdem werden 30 Cases (je 10 Start-ups mit männlichen bzw. weiblichen Gründer*innenteams sowie 10 Start-ups mit gemischten Teams) im Hinblick auf deren Aktivität/Passivität in Bezug auf öffentliche Sichtbarkeit analysiert. Methodische Instrumente sind hierbei Intensivinterviews und Medienresonanzanalyse.

In der Umsetzungsphase werden auf Basis der empirischen Ergebnisse Best-Practices entwickelt und diese durch geeignete Beratungs- und Weiterbildungsformate (Transfer-Programm „Shine! Mehr Sichtbarkeit für innovative Gründerinnen“) an (potenzielle) Gründerinnen vermittelt.