Moms@Science

Innovative und erfolgreiche Mütter in der Wissenschaft


Sichtbarmachen der Leistungen und Erfolge von Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern)

Das Projekt Moms@Science, das an der Pädagogischen Hochschule Freiburg angesiedelt ist, fokussiert die Zielgruppe innovativer Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern). Es trägt dazu bei, dass die Geschichten, Herausforderungen, Arbeiten und Leistungen von erfolgreichen und innovativen Müttern in der Wissenschaft sichtbar und einem breiten (Fach-)Publikum zugänglich gemacht werden. Die Ziele des Forschungs- und Umsetzungsprojektes sind:

  • das Sichtbarmachen der Leistungen und Erfolge von innovativen Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern)
  • das Aufdecken von Strukturen, die diese Leistungen und deren Sichtbarkeit an Hochschulen, Universitäten und anderen Forschungseinrichtungen beeinflussen 
  • darauf aufbauend die Ableitung von nachhaltigen Maßnahmen zur Verbesserung ihrer Sichtbarkeit. 

Moms@Science kombiniert hierfür Exploration und Intervention. In einem explorativen Forschungsteil soll mithilfe qualitativer Interviews untersucht werden, was den Erfolg von innovativen Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern) und deren Sichtbarkeit fördert bzw. hemmt.
Basierend auf diesen Forschungsergebnissen sollen in einem interventiven Teil mittels eines Dreiklangs aus Social-Media-Konzept, Podcast-Reihe und Wanderausstellung eine Kampagne entwickelt werden, um Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern) medial sichtbarer zu machen und Nachwuchswissenschaftlerinnen in der wissenschaftlichen Qualifizierungsphase Orientierung zu geben und Role Models zu präsentieren.
Für die Projektumsetzung kooperiert Moms@Science mit dem bundesweiten Netzwerk Mutterschaft und Wissenschaft sowie den aktuell 34 Lokalgruppen an Universitäten und Hochschulen in Deutschland und Österreich.


Alles auf einen Blick

Die drei Wissenschaftlerinnen Dr. Lisa Tölle (Postdoc, Sonderpädagogin und Kriminologin), Carolin Quenzer-Alfred (Wissenschaftliche Mitarbeiterin mit Forschungsschwerpunkten in der empirische Bildungsforschung) und Dr. Franka Metzner (Psychologin, Psychologische Psychotherapeutin und Postdoc) sind in verschiedenen Qualifizierungsphasen und: Mütter. Das Leben als Wissenschaftlerin mit Kind(-ern) ist herausfordernd. Aus diesem Grund wurde das Projekt moms@science entwickelt, das dazu beitragen möchte, dass Mutterschaft und Wissenschaft nicht länger als Gegensätze wahrgenommen werden.

Das Projekt zeigt Geschichten, Leistungen, Strategien und Innovationen von erfolgreichen Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern) – um sie sichtbar zu machen und die Rahmenbedingungen für Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern) an Hochschulen nachhaltig zu verbessern. 

Im Mittelpunkt des Projekts stehen Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern), Wissenschaftler*innen in Qualifizierungsphasen mit Kind(erwunsch). Außerdem Hochschulleitungen und Gleichstellungen sowie andere relevante Referate mit Fokus auf Diversität/diversitätssensible Karriereentwicklung an den etwa 390 Universitäten und Hochschulen sowie den etwa 270 außeruniversitäten Forschungseinrichtungen (z.B. Leibniz-Gemeinschaft, Fraunhofer Gesellschaften, Helmholtz-Gemeinschaften, Max-Planck-Instituten) in Deutschland.

Das Projekt kombiniert Exploration und Intervention miteinander.

  • Exploration: In einem explorativen Forschungsteil wird mithilfe qualitativer, narrativer Interviews untersucht, was die Potentialentfaltung, den Erfolg und die Sichtbarkeit von innovativen Wissenschaftlerinnen mit Kind(-ern) beeinflusst.
  • Intervention: Basierend auf diesen Forschungsergebnissen werden in einem interventiven Teil, mittels eines Dreiklangs aus Social-Media-Konzept, Podcast-Reihe und Wanderausstellung, erfolgreiche Wissenschaftlerinnen mit Kind als Role Models gezeigt. Die Ergebnisse werden in Form eines Maßnahmenkatalogs für Hochschulen und andere Forschungseinrichtungen aufbereitet.

Aktuelles aus dem Projekt


Steckbrief

Institution:
Pädagogische Hochschule Freiburg
Laufzeit:
Januar 2025 - Dezember 2027
Kontakt:
Dr. Lisa Tölle
lisa.toelle@ph-freiburg.de