Mehr Sichtbarkeit für Bauingenieurinnen

Von der ersten Diplom-Bauingenieurin im Jahr 1927 bis zu den heutigen Führungsfrauen im Bauingenieurwesen: Die Vision 2028-Datenbank zeigt, wie Frauen das Bauingenieurwesen geprägt haben und dies auch heute noch tun.

Im Rahmen des IFiF-Projekts "Vision 2028 – Bauingenieurinnen" werden 45 innovative Frauen aus dem Bauwesen mit ihren Leistungen in einer Datenbank vorgestellt. Grundlage der informativen Biografien sind Dissertationen, Habilitationen und Patente sowie weitere Leistungen wie Publikationen und die Ausübung außerhochschulischer Ämter.  

Der chronologisch erste Eintrag in der Datenbank ist Martha Schneider-Bürger, die 1927 als erste deutsche Frau den Abschluss als Diplom-Bauingenieurin machte. Ab den 1930er-Jahren meldeten mehrere Frauen, die im Bauingenieurwesen aktiv waren, Patente an. Die erste erfasste Dissertation stammt aus dem Jahr 1956 und wurde von Dr.-Ing. Else Hartmann verfasst. Insgesamt zeigen die Einträge eine stetig wachsende Präsenz und Anerkennung von Frauen im Bauingenieurwesen, was mehrere in der Datenbank verzeichnete Auszeichnungen beweisen.