IFiF-Projekte

GenderCitationGap stellt erste Forschungsergebnisse vor

Gender Citation Gap

Das IFiF-Projekt präsentierte auf der Jahrestagung der American Political Science Association eine Analyse zu Einflussfaktoren des Gender Citation Gap.

Barbara Zucchi Nobre Silva, IFiF-Projekt GenderCitationGap, auf der Jahrestagung American Political Science Association in Los Angeles © Rohlfing/GenderCitationGap

Das IFiF-Projekt GenderCitationGap war auf der Jahrestagung der American Political Science Association in L.A. vertreten und konnte die Forschungsmethoden zu dem Zitationsgefälle zwischen Männern und Frauen im Rahmen eines Vortrags präsentieren. 

Barbara Zucchi Nobre Silva und Esther Song, GenderCitationGap, haben das Vorhaben vorgestellt und die aktuelle Forschung erläutert.

Das Projekt untersucht, welche Auswirkungen Aspekte wie z. B. die Artikellänge auf den Anteil der Zitationen haben und den Gender Citation Gap erklären können. Die Zitierungen von veröffentlichten Artikeln werden häufig als Maß für die "Wirkung" und als Maßstab bei akademischen Einstellungs- und Beförderungsverfahren verwendet. Zitate spielen in der wissenschaftlichen Karriere eine wichtige Rolle. Männer werden jedoch viel häufiger zitiert als Frauen. Dieses Zitationsgefälle verringert die Sichtbarkeit von Frauen und benachteiligt sie bei der Verfolgung ihrer akademischen Laufbahn.

Esther Song, IFiF-Projekt GenderCitationGap, auf der Jahrestagung American Political Science Association in Los Angeles © Rohlfing/GenderCitationGap

Das Projekt entwickelt Kausalmodelle, um den Gender Citation Gap in der Politikwissenschaft zu ermitteln und zu verstehen, welche Variablen darauf einwirken. Ziel ist, eine breitere Datengrundlage als gegenwärtig zu schaffen. Anschließend soll ein Simulationsmodell entstehen, um zu evaluieren, wie sich bestimmte Vorgaben und Verhaltensweisen auf den Gender Citation Gap auswirken würden. 

Das IFiF-Projekt GenderCitationGap ist Teil der BMBF-Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus". 

Hier erhalten Sie Informationen zu der Konferenz in Los Angeles.