IFiF-Projekte

Lost in Archives im Interview

Lost in Archives

Dr. Anna Axtner-Borsutzky, Leiterin des Teilprojekts Theaterwesen des IFiF-Projekts Lost in Archives, spricht über Dramatikerinnen, die um 1800 teilweise sehr bekannt waren, aber heute vergessen sind.

Lost in Archives im Interview

Im Interview mit der Ludwig-Maximilians-Universität München, gibt Dr. Anna Axtner-Borsutzky erste Antworten darauf, warum Dramatikerinnen in Vergessenheit gerieten und welche Rolle Archive in diesem Prozess gespielt haben. Es lag nicht an einem Mangel an Dramatikerinnen, denn für das späte 18. Jahrhundert können mehr als 50 sicher aufgeführte Dramen von Frauen nachgewiesen werden.    

Zudem geht Dr. Anna Axtner-Borsutzky darauf ein, wie sie in ihrer Forschung vorgeht und wie sie das Thema „unsichtbare Frauen“ in der Lehre behandelt. Durch Lehrveranstaltungen zu Autorinnen macht sie diese für Studierende sichtbar.  Das größte Problem ist die Zugänglichkeit: Viele der Werke können nicht einfach im Buchladen gekauft werden und viele der Autorinnen haben keinen Wikipedia-Eintrag. 

Außerdem gibt es im Interview noch einen kleinen Einblick in die bisherigen Rechercheergebnisse des Projekts: Die drei Dramatikerinnen Engel Christine Westphalen, Therese von Artner und Luise Adelgunde Victorie Gottsched werden kurz vorgestellt.  

Projektsteckbrief Lost in Archives