IFiF-Projekte

Neues Projekt im Fokus: SiGi

SiGi

Das IFiF-Projekt “SiGi – Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen“ untersucht, welche Strukturen und Mechanismen die Sichtbarkeit von Gründerinnen prägen – und wie diese gezielt gestärkt werden kann.

Wer als Gründer*in wahrgenommen wird, hat bessere Chancen auf Investitionen, Förderung und Akzeptanz. Doch gerade weibliche Gründerinnen sind in der öffentlichen Wahrnehmung oft unterrepräsentiert. Das IFiF-Projekt “SiGi – Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen“ geht der Frage nach, welche strukturellen Faktoren die Sichtbarkeit von Gründerinnen beeinflussen – und wie diese gezielt gestärkt werden kann. 

Im Interview geben die Projektleiterinnen Prof. Dr. Veronika Kneip und Dr. Melanie Slavici Einblicke in aktuelle Zahlen, Forschungsergebnisse und Sichtbarkeitsstrategien von Gründerinnen. Sie berichten über überraschende Ergebnisse aus ihrer Forschung, etwa dass viele Tech-Gründerinnen sich zunächst gar nicht in geschlechterspezifischen Kategorien von Sichtbarkeit verorten. Erst auf den zweiten Blick zeigen sich deutliche Unterschiede in den Erfahrungen und Strategien weiblicher Gründerinnen.
Basierend auf zahlreichen Interviews mit Gründerinnen und Medienvertreter*innen wurden im Projekt drei Idealtypen im Umgang mit Sichtbarkeit identifiziert: die Feministin, die pragmatische Strategin und die Gender-Neutrale – mit jeweils eigenen Wegen, sich im Startup-Ökosystem zu positionieren. In der Realität sind diese drei Idealtypen nicht trennscharf, sondern Gründerinnen wechseln durchaus je nach Situation oder Gesprächspartner*in zwischen den Typen hin und her.  

Neben spannenden Einblicken in den Einfluss von Medien auf die Sichtbarkeit innovativer Gründerinnen, eigendynamische "Sichtbarkeitsketten", geschlechtsspezifische Hürden beim Zugang zu Kapital und der Bedeutung männlicher Allies stellen die Interviewpartnerinnen auch konkrete Umsetzungsmaßnahmen vor, beispielsweise das Workshop-Format SHINE, das Gründerinnen bei der strategischen Entwicklung ihrer Sichtbarkeit unterstützt. 

Hier geht´s direkt zum Interview mit Prof. Dr. Veronika Kneip und Dr. Melanie Slavici

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