Sichtbarkeit durch strukturellen Wandel
heiCHANGEAuf dem YouTube-Kanal Univital Universität Heidelberg stellt Prof. Dr. Christiane Schwieren das IFiF-Projekt heiCHANGE vor.
Sichtbarkeit durch strukturellen Wandel
Prof. Dr. Christiane Schwieren, Projektleiterin von heiCHANGE, erklärt, wie Sichtbarkeit in der Wissenschaft bisher hergestellt wird und welche Probleme das mit sich bringt: Sichtbarkeit lasse sich vor allem durch Selbstvermarktung herstellen und diese findet im Wettbewerb mit anderen Wissenschaftler*innen statt. Dadurch, dass Frauen häufig kooperativ in Teams arbeiten und zudem wichtige, aber nicht sichtbare, Aufgaben übernehmen, bleiben sie weniger sichtbar. Die bisherigen Lösungsversuche zielen darauf, Frauen sichtbarer zu machen, in dem sie sich selbst mehr vermarkten und kompetitiver werden. All diejenigen, denen die Selbstvermarktung nicht liegt, müssten dann entweder auf eine Art arbeiten, die ihnen nicht gut tut, oder auf Sichtbarkeit verzichten.
Ziel des Projektes ist es, herauszufinden, wie Sichtbarkeit anders funktionieren kann, sodass Innovationen von allen in der Wissenschaft tätigen Personen sichtbar gemacht werden. Letztendlich ist das Ziel ein struktureller Wandel, von dem alle Wissenschaftler*innen profitieren können.