Sichtbarkeit wissenschaftlicher Leistungen
Forschung und Praxis greifen in der Förderrichtlinie "Innovative Frauen im Fokus" ineinander. Dies zeigen die drei Projekte SPARK, EXENKO und Prof:inSicht eindrucksvoll.
Die drei Projekte haben auf Basis ihrer wissenschaftlichen Forschung spezifische Maßnahmen zur Erhöhung der Sichtbarkeit von Frauen in der Wissenschaft erarbeitet. Ihre zentralen Erkenntnisse und Konzepte stellen sie in dem Sammelband "Sichtbarkeit von weiblicher wissenschaftlicher Leistung im Fokus" vor.
Das Projekt EXENKO analysierte Exzellenzzuschreibungen und Sichtbarkeit aus der Perspektive von Wissenschaftler*innen sowie Kommunikationsverantwortlichen an Hochschulen. Der Beitrag zeigt, wie traditionelle Exzellenzkriterien geschlechterbasierte Ungleichheiten fortschreiben und plädiert für eine breit gefasste, diversitätssensible Definition von Exzellenz.
Der Beitrag vom Projekt Prof:inSicht richtet den Blick auf die Sichtbarkeit von Professorinnen an Hochschulen für angewandte Wissenschaften. Er untersucht, wie Sichtbarkeit entsteht und welche geschlechtsbezogenen sowie strukturellen Barrieren deren Entfaltung begrenzen. Damit eröffnet der Beitrag neue Perspektiven auf institutionelle Verantwortung.
Im Projekt SPARK wurden gezielte Konzepte zur Sichtbarkeit von Wissenschaftlerinnen entwickelt. Der Beitrag unterstreicht die Notwendigkeit, Sichtbarkeit als strategische Kompetenz in der Wissenschaft zu verankern und Hochschulen stärker in die Verantwortung für die gezielte Förderung von Wissenschaftlerinnen zu nehmen.