Im Rahmen der Publikations- und Zitationsanalyse wurden alle Forschungs- und Leitartikel im EJSS mit Titeln von 2004 bis 2020 untersucht. Insgesamt ergab die Analyse, dass die Veröffentlichungen 19 verschiedenen Themen gewidmet waren. Im Hinblick auf Geschlechtervielfalt haben die Forscherinnen herausgefunden, dass die Veröffentlichungen und die Forschung in der Zeitschrift von Männern dominiert werden: Mehr als die Hälfte (57,2 %) aller Veröffentlichungen wurden ohne weibliche (Co-)Autor*innen verfasst, während 15,5 % der Veröffentlichungen nur weibliche (Co-)Autor*innen haben. Der durchschnittliche Anteil der weiblichen (Co-)Autor*innen beträgt damit 27,7 %. Insgesamt haben nur 11,4 % der Veröffentlichungen eine gleichberechtigte Autor*innenschaft.

Die Forscherinnen konnten darüber hinaus feststellen, dass der Anteil der weiblichen (Co-)Autor*innen einen signifikant positiven Zusammenhang mit den Gesamtzitierungen und den protokollierten jährlichen Zitierungen aufweist. Je höher der Anteil der Mitautorinnen ist, desto höher ist die Zahl der Zitationen.

Weitere Einblicke und Ideen, wie sich der Frauenanteil erhöhen lässt, gibt es im kostenfrei abrufbaren Artikel “Publication and citation analysis of articles published in the European Journal for Sport and Society, 2004–2020“:

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Mehr Information unter: www.tandfonline.com/doi/full/10.1080/16138171.2022.2133412