Transfer- und Verstetigungsworkshop 2023: Politik und Gesellschaft

Während des Vernetzungstreffens der IFiF-Projekte am 28. und 29. September 2023 fand der Transfer- und Verstetigungsworkshop mit dem Fokus auf die Zielgruppen Politik und Gesellschaft statt.

Um Projektergebnisse erfolgreich und nachhaltig verstetigen und transferieren zu können, ist es wichtig, beides von Beginn an mitzudenken und notwendige Kompetenzen aufzubauen. Die meta-IFiF-Workshops bieten allen Projekten der Förderrichtlinie dazu Gelegenheit.

Im Rahmen der Förderrichtlinie „Innovative Frauen im Fokus“ werden mit den geförderten Projekten insgesamt vier Workshops zum Thema Verstetigung und Transfer durchgeführt. Deren Gesamtziel ist es, über innovative Formate eine gelingende Vernetzung sicherzustellen sowie mit den teilnehmenden Projektvertreter*innen zukünftige Transferwege und Verstetigungsstrukturen zu erarbeiten.

Das Fraunhofer Center for Responsible Research and Innovation (CeRRI) konzipiert und realisiert in enger Abstimmung mit dem Metavorhaben die vier Transfer- und Verstetigungs-Workshops zu folgenden Zeitpunkten und mit folgenden thematischen Schwerpunkten:

Fokus: Politik und Gesellschaft

Eine Arbeitsgruppe im Workshop von CeRRI zum Thema Verstetigung und Transfer. © kompetenzz

Der Workshop „Transfer und Verstetigung mit Fokus auf Politik und Gesellschaft“ fand am 28. September 2023 in Berlin statt. Teilgenommen haben ca. 40 Projektverantwortliche aus der Förderlinie „Innovative Frauen im Fokus“. Der Workshop dauerte vier Stunden und war in drei Phasen unterteilt.

Einführung

Phase 1 beinhaltete eine Einführung in das Thema „Transfer in und mit Politik und Gesellschaft“ sowie eine kurze Warmup-Übung im Plenum. Die Folien des Impulses finden Sie hierDownload:.

Arbeit in Kleingruppen

Phase 2 beinhaltete die Arbeit in drei Kleingruppen. Zur Einteilung der Gruppen konnten sich die Teilnehmenden selbst aussuchen, ob sie sich in ihren Transfer- und Verstetigungsmaßnahmen mit Gesellschaft oder Politik auseinandersetzen und Maßnahmen entwickelt wollen. In den Kleingruppen wurde entlang der GROW-Methodik gearbeitet: Das Akronym GROW (Whitmore 1992) steht für die Begriffe Goal, Reality, Options & Obstacles und Wayfinding. Anhand dieser vier Bausteine des Modells erarbeiteten die Teilnehmenden zunächst projektspezifisch:

  • Was ihre Ziele im Bereich Transfer mit Politik / Gesellschaft sind (welche Zielgruppe soll erreicht werden und was bei der Zielgruppe bewirkt werden soll)
  • Was ihre Ressourcen und Realitäten sind (welche Kompetenzen sie mitbringen, welche Erfahrungen bestehen, welche Strukturen sie nutzen können, wie viel Zeit ihnen noch bleibt etc.)
  • Was Handlungsoptionen und Hindernisse auf dem Weg zum Ziel sind
  • Wie genau der Weg zum Ziel aussieht
Dr. Marie Heidingsfelder (CeRRI) moderiert die Zusammenstellung der Gruppenergebnisse. © CeRRI

Als Impulse erhielten sie dazu Karten mit beispielhaften Maßnahmen. Zudem konnten sie sich untereinander austauschen. Nach der projektspezifischen Arbeit gab es eine kurze Zwischenpräsentation und zum Abschluss der Gruppenarbeit wurden die potenzialreichsten Maßnahmen ausgewählt, um sie im Plenum zu präsentieren.

Das Arbeitsblatt für die GROW-Methode finden Sie hier.Download:

Zusammentragen im Plenum

Phase 3 fand wieder im Plenum statt und zielte darauf ab, ein Bild über die potenzialreichsten Maßnahmen aus den Gruppen zusammenzutragen und dann in einer gemeinsamen Diskussion zu erarbeiten, welche gemeinsamen Maßnahmen zwischen den Projekten und in Zusammenarbeit mit dem Metaprojekt entwickelt werden können.