Eines der Ziele der Start-up-Strategie der Bundesregierung ist auf die Stärkung der Start-up-Gründerinnen und der Diversität gerichtet. Die EXIST-Förderstatistik weist mit 20 Prozent eine gegenüber dem Bundesdurchschnitt erhöhte und vor allem in den letzten Jahren eine steigende Tendenz der Gründerinnenquote auf. Zu dieser positiven Entwicklung hat auch das Engagement der Gründungsnetzwerke mit ihren vielfältigen Angeboten zur gezielten Sensibilisierung von Frauen sowie zur Förderung und Vernetzung von Gründerinnen beigetragen.

Mit EXIST-Women erhalten gründungsinteressierte und gründungsaffine Frauen an ihrer Hochschule die Möglichkeit, sich frühzeitig mit den Themen Gründung und berufliche Selbständigkeit vertraut zu machen. Mehr noch als bisher sollen die Gründungsnetzwerke an den Hochschulen dazu angeregt werden, Absolventinnen, Wissenschaftlerinnen, Studentinnen sowie Frauen mit Berufsabschluss und Bezug zur Hochschule (z.B. Technische Assistentinnen, Chemisch-technische Assistentinnen, Verwaltungsfachangestellte) für das Thema Gründung zu motivieren.

Am 7. Juli 2023 wurde daher die neue Richtlinie EXIST-Women veröffentlicht. Die neue Förderlinie von EXIST beinhaltet Veranstaltungs-, Beratungs- und Betreuungsangebote sowie einen finanziellen Zuschuss für angehende Gründerinnen. Antragsberechtigt sind Hochschulen und Forschungseinrichtungen, deren Gründungsnetzwerk Beratungsangebote für Gründerinnen etabliert hat oder deren Aufbau plant und optional Stipendiatinnenverträge mit Gründerinnen abschließen möchte.

Die Anträge müssen bis zum 30. September 2023 eingereicht werden.

Roadshow EXIST-Women: Am 19. September 2023 findet die Infoveranstaltung EXIST-Women als Onlineveranstaltung für Gründungsberaterinnen und Gründungsberater über MS Teams statt.

Quelle: www.exist.de