Das Projektteam stellt die Entwicklung des GETT vor.

Am 29. November 2023 fand die Auftaktveranstaltung für das IFiF-Projekt SESiWi statt. Die Veranstaltung stand unter dem Titel „W:Science“ und befasste sich mit der Frage, wie sichtbar innovative Frauen in den Medien sind und wie sie dargestellt werden.

Generell sind Frauen in den Medien unterrepräsentiert, das gilt insbesondere auch für innovative Frauen, Expertinnen und Wissenschaftlerinnen. Doch wie kann die Sichtbarkeit von innovativen Frauen in den Medien gemessen werden? Welche Strategien für mehr geschlechtergerechte Sichtbarkeit gibt es und was sagt die Forschung dazu? Diese und weitere Fragen wurden auf der W:Science-Konferenz diskutiert.

Wie kann die Sichtbarkeit von innovativen Frauen in den Medien gemessen werden?

Auf der Veranstaltung stellten Speaker*innen bereits bestehende Möglichkeiten und Initiativen vor, um die Sichtbarkeit von Frauen in den Medien zu messen. Lea Eberle präsentierte EqualVoice, eine Initiative des Schweizer Medienkonzerns Ringier, Miranda Holt erzählte vom 50:50 Equality Project der BBC und Maite Taboada stellte den Gender Gap Tracker vor, der die Sichtbarkeit von Frauen in kanadischen Medien misst. Einen kurzen Exkurs, wie auch Männer klischeehaft in den Medien dargestellt werden, gab uns Christoph May vom Institut für kritische Männerforschung.

Welche Strategien für mehr geschlechtergerechte Sichtbarkeit gibt es?

Anschließend ging es um die Frage, wie innovative Frauen sichtbarer werden können. Dazu sprach Kristin Küter über Frauen in der Wissenschaftskommunikation und welchen Herausforderungen sie sich gegenübersehen, Kathrin Werner stellte ProQuote Medien vor. Außerdem gaben Iris Bohnet, Frank Dobbin und Oliver Hauser Einblicke in ihre Forschung zu Diversität, Bias und Stereotypen.

Das Forschungsprojekt SESiWi

Der letzte Baustein der Auftaktveranstaltung war die Vorstellung des Forschungsprojekts SESiWi. Dafür wurde das „Gender Equality Tech Tool“ (GETT) präsentiert, welches im Rahmen des Projekts entwickelt wurde und das u.a. Artikel und Pressemitteilungen aus klassischen Medien und von Forschungseinrichtungen analysieren soll. Außerdem wurde die W:Science-Community vorgestellt.

Wenn Sie Teil des Projekts und der Community werden wollen, können Sie hier der LinkedIn-Gruppe beitreten.

Außerdem sind Sie herzlich zur nächsten SeSiWi-Veranstaltung eingeladen – am 4. März 2024 in München. Wenn Sie dabei sein wollen, können Sie sich hier für die Veranstaltung anmelden.

Mehr Infos zum Forschungsprojekt finden Sie auch auf der Webseite sowie im Projektsteckbrief.

Maxi Görnitz | SeSiWi